Verbesserungsprogramm für Frachtführer

Die drastische Mauterhöhung im Dezember 2023 und der steigende CO2-Preis auf den Diesel ab Januar 2024 erhöht Ihre variablen Kosten massiv. Selbst wenn Sie die Maut komplett an Ihren Kunden weitergeben können und eine Dieselpreisanpassungsklausel vereinbart haben, hat diese Preissteigerung alleine durch übliche Leerfahrten zwischen Ent- und Beladestellen erhebliche Auswirkungen auf Ihren Ertrag. Unter Umständen müssen Sie die Preissteigerung auch mit Kosten und Risiken vorfinanzieren.

Sie müssen Ihre Fracht, Ihren Preis, umfassend neu verhandeln und festlegen um hier in einigen Wochen nicht das Nachsehen zu haben. Soweit – so bekannt.

Aktuell beobachten wir auf der einen Seite erste Banken, die auf ihr Kündigungsrecht von Finanzierungszusagen im Zusammenhang mit nicht nachgewiesener oder nicht belastbarer neuer Kalkulation hinweisen. Auf der anderen Seite beobachten wir Verlader, die gezielt nur die Mauterhöhung für Lastkilometer an ihre Frachtführer weitergeben werden: Auch diese begründen dies mit dem Fehlen eines Nachweises höherer Kosten, die über die Mautanpassung hinausgehen.

Beides ist fatal. Hier greift unser Verbesserungsprogramm für Frachtführer. In diesem analysieren wir Ihre Unternehmenskennzahlen und weisen auf mögliche Schwierigkeiten hin – natürlich in Verbindung mit Verbesserungsvorschlägen. Wir berechnen die Deckungsbeiträge und erstellen eine Kostenfunktion, mit der Sie für den Fuhrpark und für den LKW immer die Kosten je LKW und Kilometer und Tag kennen und anpassen können – und damit eine Kalkulationsgrundlage für Ihren Betrieb, für Ihre Bank und die Preisverhandlung haben.

Spätestens seit Anfang 2023 sinken die Transportmengen. In der Boom-Phase der Corona-Zeit aufgebaute Frachtkapazitäten im Lager und in der Flotte können oft nicht mehr ausgelastet werden. Die Frachtpreise sinken. Gleichzeitig fehlen weiterhin Fahrer, der Zinsanstieg beschleunigt die allgemeine Kostensteigerung. Die Folge:

Die Deckungsbeiträge im Straßengüterverkehr werden kleiner.

Wir gehen nicht davon aus, daß sich die Situation für Frachtführer und Spediteure in den kommenden Monaten ändert. Im Gegenteil, die Mauterhöhung und die steigenden CO2-Abgaben auf den Diesel werden die Kostensituation noch weiter verschlechtern.

In den Boomjahren aufgebaute Liquiditätsreserven werden abgebaut, Frachtführer verlieren ihre Finanzierungskraft.

Es gilt, Transportunternehmen wetterfest für die kommenden Monate zu machen.

Wir helfen dabei: Mit unserem Verbesserungsprogramm für Frachtführer. Zum pauschalen Festpreis und mit einer Förderung von bis zu 80%.

Wir beginnen unsere Analyse mit der Bewertung

• der aktuellen Unternehmenskennzahlen
• des unternehmensindividuellen Beschaffungsmarktes, von der Werkstatt bis zum Diesel
• des unternehmensindividuellen Absatzmarktes.

Damit haben wir einen ersten Überblick über das Transportunternehmen. An der Stelle können wir eine erste Einschätzung über die Profitabilität insgesamt abgeben. Aber EBITDA sagt nichts darüber aus, welcher LKW zu welchem Anteil zu der Marge (oder dem Verlust) beigetragen hat.

Im Anschluss durchleuchten wir deshalb

• die laufenden Kosten Ihrer Flotte, LKW für LKW
• die Personalkosten
• die für den Betrieb wichtigsten weiteren Kostenarten

und identifizieren Verbesserungsbereiche. Unsere Verbesserungsvorschläge umfassen in solchen Fällen nicht nur einfache Kürzungen: Wir zielen vor allem auf die Auslastung und Effizienz des durch hohe Fixkosten geprägten Transportunternehmens.

Zuletzt betrachten wir die Umsatzseite und

• stellen fest, wie sich der Umsatz auf die Flotte verteilt
• welche Kunden welchen Anteil an der Marge haben
• wie hoch der Umsatz je Zeiteinheit und Kilometer mindestens sein sollte.

Schnell umzusetzende Maßnahmen versprechen schnelle Effizienzsteigerungen. Diese wirken sich auf die Effizienz und damit auf den Gewinn aus. Und refinanzieren das Projekt.

Wir stellen Ihnen nach unserer Analyse eine Übersicht der schnell umzusetzenden Maßnahmen in Ihrem Transportunternehmen zusammen – und unterstützen Sie auf Wunsch auch bei deren Umsetzung.

Auf Basis der gewonnenen Daten erstellen wir Funktionsgleichungen. Diese Gleichungen berechnen in Abhängigkeit der Strecke die Deckungsbeiträge. Sie lassen sich blitzschnell an geänderte Rahmenbedingungen, wie eine höhere Maut oder eine geänderte Finanzierungsrate eines LKW, anpassen.

Unsere Funktionsgleichungen können Sie beispielsweise in Tabellenkalkulationsprogrammen einfügen. Um dann mit wenigen Angaben Kosten einer Tour oder Preisuntergrenzen ablesen: Zur Nachkalkulation aber auch bei Anfragen direkt während eines Telefonats.

Die betriebswirtschaftliche Beratung durch unser Unternehmen, die Speditionsexperten, ist für das Förderprogramm Unternehmensberatung des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAfA) anerkannt. Das Verbesserungsprogramm für Frachtführer kann im Rahmen der Förderung von Unternehmensberatung durch das BAfA mit bis zu 80% bezuschusst werden.

Zuschusshöhe 50%: alte Bundesländer mit Land Berlin und Region Leipzig, ohne Region Lüneburg und Trier

Zuschusshöhe 80%: neue Bundesländer sowie Region Lüneburg und Trier, ohne Land Berlin und ohne Region Leipzig

Unser Honorar im Verbesserungsprogramm für Frachtführer für Flotten mit bis zu 20 LKW beträgt in der Regel 3.500 Euro. Es kann in bis zu sechs Raten beglichen werden. Je nach Unternehmenssitz berechnet sich der tatsächliche Eigenanteil wie folgt:

alte Bundesländer u. genannte Regionen: Zuschuss 1.750 Euro, somit tatsächlicher Eigenanteil: 1.750 Euro

neue Bundesländer u. genannte Regionen: Zuschuss 2.800 Euro, somit tatsächlicher Eigenanteil 700 Euro